Steffis Irrwege durchs Netz
Home of the Guerillagastronom-
…der Kultur der Inkas hat sich die Marke „gut und billig“ (ich glaube Edeka) was ganz Tolles einfallen lassen. Die Milch ist jetzt im fetzigen Inkadesign. Man beachte die liebevoll gestaltete Sonne und das detailgetreue Gras…ich finde es schön, wenn nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die Verpackung von so etwas Banalem wie Milch geachtet wird.
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Wenn es eine Kneipe gibt, in der man sich richtig toll daneben benehmen darf und es weiter keinen wundert, dann im Spruz in Erlangen. Das Publikum ist bunt gemischt, mal sind es jugendliche Handballer, die den Geräuschpegel anheben, mal Schüler, die Ferien haben und sich abschießen, oder Stammtischler (denk ich mir mal, warum sonst sollten die Bedienung den Namen des Hundes wissen?). Manchmal merkt man richtig, wie froh die Bedienungen sind, wenn sie „normale“, sich anständig benehmende Gäste haben…
Letzten Dienstag bei „Würfel dich dicht“ – Kellnerin zu Teenie: „Aber es muss dir doch klar gewesen sein, dass du keinen Schnaps bekommst wenn du ihn würfelst, wenn du noch keine 18 bist??!“ :bfg:
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2. April 2006food
…in angenehmer Atmosphäre gibt es im Café Moravia in der Theaterstraße in Erlangen. Ich war zwar schon mal im Sommer draußen gesessen, aber mir war nie bewusst, dass es drinnen so schön ist. Die Beleuchtung ist sehr angenehm, die Dekorationen klein aber fein und die Hintergrundmusik war dezent leise.
Das Essen war Gourmetklasse: mein Salat hatte das beste Balsamico – Öl Dressing der Welt, in Verbindung mit den gedünsteten Tomaten und Lauchstreifen ein wahrer Genuß. Als Dessert habe ich mir „Pralinchen im Glas“ (zweierlei Pralinencremes übereinander geschichtet, mit Sahne und Krokant im Glas gekühlt serviert) gegönnt…ich fand es schon fast Sternewürdig, aber leider bin ich ja kein Gourmetrestauranttester.
Wer also einen schönen Abend verbringen will und günstig sehr gut essen möchte, dem sei das kleine Café sehr empfohlen.
Ach und was ich noch ganz toll fand: auf der Damentoilette stand eine echte Rose und es gab statt Papierhandtücher süße, kleine Frotteehandtücher, die im Laufe des Abends auch immer wieder aufgefüllt wurden!
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29. Januar 2006food
Heute war ich mal wieder im Erlangener „Teehaus“. Dort gibt es in schöner Atmosphäre eine grandiose Auswahl an Tees, verschiedene Kaffees und Kuchen – und alles zu erschwinglichen Preisen. Wer also ein Teeliebhaber wie ich ist, der ist hier bestens aufgehoben.
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…(jedenfalls zum Feiern im E-Werk) ist das Holzar-Bier von der Privatbrauerei Höss. Das lecker – würzige dunkle Kellerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,2% (falls das wen interessiert) kommt mit Bügelverschluss daher, der leider bei mir beim Öffnen nie ploppt. Sehr lustig finde ich das Siegeletikett am Bügel, denn da steht: „Nicht nur zur Winterzeit. Jederzeit ist Holzarzeit“. Warum auch immer, denn ich hab das Bier erst im Sommer kennengelernt…
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Ich muss das jetzt loswerden:
Wieso berichtet eigentlich keiner der Nobelrestauranttester über das Leben hinter den Kulissen der Gourmettempel?
Natürlich legen sich die Spitzenköche ins Zeug, dass alles immer gleich exzellent schmeckt und alles liebevoll angerichtet ist. Natürlich kennt sich der Sommelier aus. Natürlich sind alle lieb und nett und der Service läuft perfekt…
Aber interessiert es keinen, was hinter den Kulissen passiert? Da ist der ewig währende Kleinkrieg zwischen Service und Küche (beide Seiten sind aufeinander angewiesen, nur hatte ich immer den Eindruck, dass die Küche gerne vergisst, dass der Service das Essen rausträgt); der Druck, wenn ein Testerverdacht besteht; die vielen unbezahlten Überstunden, die keinen interessieren und die weder abgefeiert noch gedankt werden; die Pausen, die man 9 Stunden nicht machen darf; der Verlust sozialer Kontakte, weil man nach der Arbeit nur noch schlafen will und auch nicht früher raus möchte, nur um mit einer Freundin frühstücken zugehen; der Streß, wenn mal wieder Tischreservierungen angenommen wurden, für die es gar nicht genug Personal gibt.
Bin ich froh, dass ich diesen oberflächlichen Tanz hinter mir gelassen habe. Ich habe das Paradies gefunden!
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Mit Entsetzen musste ich bei meinem letzten Besuch in Würzburg feststellen, dass es das Restaurant „Mattis“ hinter der Marienkapelle nicht mehr gibt. Das „Mattis“ war früher lange Zeit mein Lieblingslokal in Würzburg, weil es rundum perfekt war. Dort gab es neben leckerer Standards auch immer noch fantastische Gerichte auf der Tageskarte, die sowohl Augenweide wie auch Gaumenfreude waren. Und das alles in wundervollem Ambiente zu guten Preisen.
Ach, wo soll ich mich jetzt mit meinen Freunden treffen? Wo soll ich jetzt schöne Stunden in Würzburg verbringen und wo wird nun mein Gaumen mit Haute Cuisine gekitzelt???
Ja, ich bin wirklich niedergeschlagen, denn dieses kleine Restaurant hatte alles, was ein gutes Restaurant braucht.
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2. Januar 2006food
Aufgrund meiner Vergesslichkeit schreib ich hier mal auf, was wo in Erlangen gut schmeckt.
Die beste Currywurst gibt es im „Schwarzen Ritter“. Jedenfalls empfand ich sie bei meinen nächtlichen Fressanfällen immer recht schmackhaft (Soßen – Ketchup – Curry Verhältnis passt!). Vielleicht sollte ich sie mal nüchtern essen, um mir ein 100%iges Urteil bilden zu können.
Die besten Twister Pommes hat das „Fellinis“ (direkt beim/im CineStar). Die sind immer knusprig und mit den Dips eine wahre Gaumenfreude!
Die besten Schinkennudeln (für nur 3,50 €!) erhält man im „Bogart`s“. Die üppige Portion leckerer Nudeln mit Schinken – Käse – Sahnesoße kann ich jedem hungrigen Gourmet wärmstens empfehlen.
Das beste Grillhähnchen gibt`s beim „Hühnertod“ – wo sonst?
Die beste Gyrospita kann man sich im „Mythos“ holen. Aber Vorsicht, nach dem Genuß der Delikatesse mit viel Tzaziki sollte man nicht unbedingt ein Date haben. :tongue:
Die beste Pizza der Stadt liefert „Joey`s“. Und immer wieder erstaunen die mich, wie heiß die hier ankommt.
Den besten griechischen Teller kann man sich im „Pleitegeier“ zu Gemüte führen. Mit lecker Dips, Saucen und dampfend heißer Pita.
Der beste Mexikaner ist das „Sausalitos“ – nirgends gibt es geilere Burritos!
Nachtrag: Das „Sausalitos“ in Erlangen ist geschlossen, keine Ahnung warum. Dort macht demnächst laut dem Zettel im Fenster ein mediterranes Restaurant namens „Galileo“ auf…ich bin ja mal gespannt. Und wo es ich jetzt Burritos???
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Juhu!!! Erlangen bekommt wieder ein Subway. Endlich wieder lecker Sandwiches essen…yammie.
Wir hatten ja schon mal eins, direkt neben dem Bahnhof. Doch dann plötzlich von heute auf morgen war es ein Subworld. Nicht, dass sich groß was geändert hätte, nein, es wurden einfach alle Subwaylogos durch Subworldlogos ausgetauscht. :tongue: Clever gell?
Ja und dann, genauso plötzlich wie es erschienen ist, war es weg. Geschlossen, der Laden. Geht wohl doch nicht so einfach, wenn man aus einem Franchiseunternehmen sein Eigenes machen will…?!
Lange Rede, kurzer Sinn: bald macht genau da wieder ein Subway auf. Die Inneneinrichtung steht auch schon…noch. Ich freu mich!
Nachtrag: Das neue alte Subway hat auf (mal schauen wie lang dieses Mal). Juhuu….
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